Nach 2 Jahren intensiver Vorbereitung wurde am 19.10.2022 der Bundesverband soziales Mentoring in Berlin gegründet. Und nicht nur das: Ceno & Die Paten e.V. ist Gründungsmitglied und Melanie Demor, Geschäftsführerin von Ceno & Die Paten e.V., wurde in den Vorstand gewählt.
Ziele des Bundesverbands für soziales Mentoring
Der neue Bundesverband soll das Potential von Mentoring bundesweit sichtbar machen, Fachaustausch und Fortbildung gewährleisten und als Lobby für bessere Rahmenbedingungen wirken. Das Ziel: soziales Mentoring für Menschen mit schwierigen Lebensbedingungen genauso zu verbreiten, etablieren und entwickeln, wie dies in Wirtschaft und Wissenschaft längst üblich ist. Dafür aber braucht es gute Rahmenbedingungen und vor allem eine angemessene Finanzierung. Der Dachverband will ein verlässlicher und sachkundiger Ansprechpartner für Politik, Institutionen, Wohlfahrtsorganisationen und Medien sein. Er will die Bedarfe, Potentiale und Strukturen der Szene bündeln und so die Qualität von Mentoring-Projekten sichern.
Großes Engagement im Mentoring-Bereich
Patenschaften und Mentoring im sozialen Bereich sind eine Erfolgsgeschichte. Zehntausende Freiwillige engagieren sich deutschlandweit beispielsweise als Pat:innen und stärken die Lese- und Lernfreude bei Kindern, unterstützen als Mentor:innen die Ausbildungssuche oder begleiten im Tandem geflüchtete Menschen beim Ankommen in der neuen Heimat.
Die über 20 Gründungsmitglieder repräsentieren rund 150 Mentoring- und Patenschaftsprojekte in Deutschland. Der gesamte Prozess der Gründung erfolgte eigeninitiativ und ehrenamtlich, ohne finanzielle Förderung und inhaltliche Steuerung von staatlichen Institutionen.
Beitragsbild oben: Vorstandsmitglieder (von links nach rechts): Ute Volz (eleven gGmbH), Jette Heger (Mentor.Ring Hamburg e.V.), Melanie Demor (Ceno & Die Paten e.V.), Uwe Lummitsch (lagfa Sachsen-Anhalt e.V.), Gloria Amoruso (kein Abseits! e.V.)
Bildnachweis: Evelina Witt